Sex, Drugs and Heavy Metal?

Was hat es wirklich auf sich mit den wilden Partys, Groupies und Drogen- und Sex-Eskapaden der Rock Musiker? Ist es wirklich so wie in ihren Liedtexten beschrieben, oder doch nur Show?

Der Begriff Sex, Drugs and Rock’n’Roll entstand in den 60er Jahren und wurde gerade von jungen Menschen benutzt um zum einen ihren Lebensstil, aber auch Freiheit und Einigkeit auszudrücken. Später wurde es zum Synonym für den Lifestyle von Rockbands. Besonders lauthals waren Heavy Metal Bands in den 70er und 80er Jahren, die es zu ihrer Aufgabe machten ein Raudi Image zu pflegen. Natürlich heißt das nicht, dass es nur ein Image war, ganz im Gegenteil.

Rock musician in leather clothing isolated

Groupies, meist weibliche Fans von Musikern, reisten Gruppen regelrecht hinterher, wenn sie auf Touren gingen. Viele von ihnen wollten den Stars so nah wie möglich sein und von ehemaligen Groupies hört man, dass es normal war mit Roadcrews zu schlafen bis sie ihre Lieblingsstars sehen durften. Manager, je nach Wunsch des Künstlers, luden die Hübschen oft Backstage ein damit sie mit den Männern feiern konnten. Ein bekanntes deutsches Groupie war Uschi Obermaier, über sie wurde auch ein Spielfilm gedreht namens „Das wilde Leben“. Es gibt unzählige Lieder die an Groupies gewidmet wurden, wobei die meisten kritisch sind. Wenn man den Aussagen von Rockern wie Frank Zappa, Ozzy Osbourne oder Alice Cooper und Gene Simmons Glauben schenkt, tranken sie und Groupies Unmengen Alkohol, nahmen weiche oder harte Drogen und hatten dann wilde Nächte, und das Ganze wiederholte sich jahrelang. Die Drogen waren allerdings auch für viele verheerend. Ob in den 60ern oder 90ern, der Drogen Konsum von Musikern kostete vielen das Leben, allen voran Legenden wie Jimi Hendrix, Jim Morrison oder Kurt Cobain.

Heutzutage sind die glorreichen Tage des Sex, Drugs and Rock’n’Roll weitestgehend vorbei. Auch Groupies gibt es viel weniger. Die meisten Rock Musiker führen ein ruhiges Privatleben, haben Frau und Kinder zuhause und wollen einfach nur gute Musik produzieren – aber natürlich ganz fehlen die berüchtigten wilde Nächte nicht.

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